Financial Times Deutschland
17.10.2011 Seite 22 Portfolio Publikumsfonds
Das aktuelle Morningstar-Rating aggressiver, also aktiennah angelegter Mischfonds ist eine ideale Verkaufsunterlage: Zweistellige Renditen im Schnitt der vergangenen drei Jahre, das klingt angesichts der aktuellen Wackelbörsen fast unglaublich. So ist zu erwarten, dass Verkaufspersonal von Banken und Strukturvertrieben in den nächsten Monaten mit Tabellen ähnlicher Art auf Akquise gehen wird. Tatsächlich sind die Renditen vor allem dem Umstand geschuldet, dass vor drei Jahren die Börsen nach dem Lehman-Crash am Boden lagen und bis diesen Sommer aufstiegen. Schaut man fünf Jahre zurück, wären die Renditen geringer, oft nur halb so hoch; das ist für die langfristige Wertentwicklung aber die realistischere Erwartung. Die Top-Fonds des Ratings haben ihre Sache zuletzt aber wirklich gut gemacht, auch die Börsenaufstiegsjahre 2009 und 2010 waren für Geldanleger ja keine leichten. Wie schon traditionell dominieren kleinere Vermögensverwalter das Geschehen in dieser Kategorie. Der bestplatzierte Fonds Deutsche Aktien TR wird von den Vermögensverwaltern Albrecht von Witzleben und Christian Krahe betreut. Sechs weitere Fonds stammen von kleineren Boutiquen, die ihren Anlegern mit den Produkten eine aus Aktien, Anleihen und teils Derivaten zusammengesetzte Vermögensverwaltung bieten. Den Fondsmantel nehmen sie oft aus Kostengründen, da die Abgeltungsteuer ihr traditionelles Geschäft der individuellen Anlage verteuert hat. Die Berater sind meist regional für wohlhabende Kunden tätig, anderswo sind die Produkte nur schwer zu bekommen. Wer sie kaufen will, muss danach fragen.
Der Fonds Analyst
01.08.2011 Nr. 15 11. Jahrgang / Seite 2
...Das gilt vor allem für zwei dynamische Mischfonds aus unserer Empfehlungstabelle! ... Noch etwas besser schnitt der DT. AKTIEN TOTAL RETURN ab, der seit vielen Jahren zu unseren Dauerempfehlungen gehört. Mit ihrer konsequent umgesetzten Strategie aus Vorsicht einerseits und einer gezielten Nutzung von Chancen andererseits steuern von Witzleben und Krahe ihren aktienorientierten Mischfonds weiterhin erfolgreich durch die raue Börsensee. Anfang Juli hat das Management die Aktienquote auf 36 % reduziert und die Cash-Quote auf 13 % aufgestockt. Wie uns Christian Krahe erläuterte, werde man auch weiterhin vorsichtig agieren, allerdings auch bei Opportunitäten zugreifen die sich aufgrund der Stresssituation an den Märkten ergeben. Dieser handwerklich sehr gut gemanagte Fonds sollte in keinem Mischfondsdepot fehlen!
Wirtschaftswoche
01.08.2011 Nr. 31, Geld & Börse, Seite 88-90
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Anker 3: Fonds
Wertlos verfallen können Investmentfonds als sogenannte Sondervermögen nicht. Auch wenn viele Fonds zu Töchtern von Banken gehören, gehen sie bei Insolvenz der Mutter nicht unter; das Vermögen ist davon separiert. Wer sein Depot möglichst wenig selbst über eigene Investments in Aktien oder Anleihen managen möchte, der sollte zu den Klassikern der Geldanlage greifen.
Wichtige Kriterien für die Auswahl von Fonds sind ein sturmerprobtes Management und eine vernünftige Rendite in der Vergangenheit ohne allzu große Verluste, wenn es an den Märkten krachte. Diese Kriterien erfüllt etwa der auf heimische Werte konzentrierte Fonds Deutsche Aktien Total Return der beiden Manager Albrecht von Witzleben und Christian Krahe, ...
Albrecht von Witzleben und Christian Krahe kombinieren nach ihrem Raster günstig bewertete kleine und mittelgroße deutsche Aktien geschickt mit Unternehmens- und Wandelanleihen, um Kursschwankungen zu reduzieren.
Der Aktionär
29.06-05.07.2011 Nr. 27/11, Seite 57
Mit dem richtigen Mix aus Aktien, Derivaten und Anleihen lässt der Deutsche Aktien Total Return die deutschen Aktienindizes deutlich hinter sich.
Rien ne va plus - nichts geht mehr. Roulette ist der Klassiker unter den Glücksspielen. Mit einer Wette auf Rot oder Schwarz lässt sich dabei schnell der Einsatz verdoppeln. Das Risiko eines Totalverlusts liegt allerdings bei über 50 Prozent.
Indizes chancenlos
Mit deutlich geringerem Risiko haben die Anleger des Deutsche Aktien Total Return ihren Einsatz verdoppelt. Die Fondsmanager Albrecht von Witzleben und Christian Krahe haben seit der Auflage des Fonds vor rund sechs Jahren ein Plus von 102 Prozent erzielt. Mit dem Gespür für die richtige Mischung aus deutschen Aktien sowie Derivaten und Unternehmens- und Wandelanleihen haben sie die deutschen Aktienindizes deutlich hinter sich gelassen. Das Plus des DAX beträgt im gleichen Zeitraum nur 58 Prozent, das des SDAX sogar lediglich 47 Prozent. Darüber hinaus ist die Wertentwicklung des Fonds deutlich stabiler.
Völlige Freiheit
Die deutschen Aktienindizes dienen zwar als Vergleichswert für die Performance, bei der Zusammensetzung des Portfolios hat das Fondsmanagement allerdings vollkommene Freiheit. Diese nutzen von Witzleben und Krahe geschickt aus. Aufgrund der ausgezeichneten Situation vieler deutscher Unternehmen haben die Fondsmanager Mitte des vergangenen Jahres damit begonnen, den Aktienanteil von rund 30 auf über 50 Prozent zu erhöhen.
Vorsichtig optimistisch
In den vergangenen Wochen sind von Witzleben und Krahe aber wieder vorsichtiger geworden. "Grundsätzlich sind wir zwar weiter positiv gestimmt. Gerade im deutschen Nebenwertebereich gibt es nach wie vor attraktive und unterbewertete Aktien", erläutert Christian Krahe. "Die europäische Schuldenkrise sowie die enttäuschende US-Konjunktur sollten aber nicht außer Acht gelassen werden."
Um den erhöhten Risiken Rechnung zu tragen, haben die beiden Fondsmanager in den vergangenen Wochen den Aktienanteil auf 45 Prozent reduziert. Zudem wurden Absicherungen durch Derivate aufgebaut. Staatsanleihen gehören momentan nicht zum Portfolio des Fonds.
Der Erfolg gibt den Fondsmanagern recht. In einem schwierigen Umfeld hat der Deutsche Aktien Total Return seit Jahresbeginn ein Plus von rund sechs Prozent erzielt und damit den DAX erneut geschlagen.
Aktienfavorit aus dem SDAX
Trotz des erhöhten Anleihenanteils bleibt der deutsche Autovermieter Sixt die größte Position des Fonds. "Sixt hat eine hervorragende Marktposition und ist besser als die Konkurrenz durch die Krise gekommen", so Krahe. Zudem stünde seit dem Wechsel des Finanzvorstandes die Marge wieder stärker im Fokus.
Die Einsätze, bitte!
Von Witzleben und Krahe spielen ihre Freiheiten als Manager des Deutsche Aktien Total Return gekonnt aus. Der offensive Mischfonds ist einen kleinen Einsatz wert.